Gloschd´r Hex

Historie

Im Jahr 1255 Gründung eines Frauenklosters durch Elisabeth von Steinheim anlässlich der Verwandschaft der Schwiegermutter aus erster Ehe mit Gerung von Blankenstein. Das Kloster wurde damals unter der gesamten Aufsicht dem männlichen Dominikaner-Kloster in Esslingen unterstellt. 1262 war der ehemals Badischer Grafenhof zur Klosterkirche ausgebaut sowie erweitert worden. Um 1300 wurden die Frauen zur Gehorsam und strengen Einhalten der Regeln aufgefordert. In einem erhaltenen Tagebuch der nach der Reformation im Kloster gebliebenen Nonnen von 1553/66 sind die Ereignisse zur Durchführung der Reformation enthalten und ab 1534 bereits mutwillige Beschädigungen von Einrichtungen und Riten aufgelistet. Die im 30jährigen Krieg ausgebrannte Klosterkirche wurde 1989 nach umfangreichen archäologischen Ausgrabungen Museum für Kloster und Stadtgeschichte Steinheim. Beobachtet wurde um 1660 die Verfolgung sowie Hexerei im Kloster Mariental.

Häsbeschreibung

Die Maske: Die Maske wurde handgeschnitzt von dem berühmten Maskenschnitzer Jogi Weiß aus Ravensburg. Mit einem verschmitzten Lächeln lädt Se zum Lachen ein. Lange schwarze Haare prägen das Gesamtbild zusammen mit dem roten Maskentuch. Auf dem Maskentuch befinden sich die Steine aus dem Steinheimer Wappen. Das Häs: Die rote Bluse ist die Farbe der Stadt Steinheim. Der Rock in schwarz symbolisiert die Farbe des Klosters, der blaue Streifen sowie die Schürze den Zusammenfluss der Murr und Bottwar hier in Steinheim. Eine weiße Unterhose und geringelte Stulpen dürfen natürlich bei einer Hexe nicht fehlen. Beim Umzug begleitet sie ihr Hexenbesen. Die Gloschd´r – Hex immer gut gelaunt und zu jedem Schabernack bereit, Sie ist der Mittelpunkt mit Herz und Verstand in unserem Verein.

1.Fasnetsverein Steinheim e.V.

Gruppentyp Brauchtum

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