Schenderwald-Goischter

Historie

Aufgrund einer Sage ist im Schinderwald (Schwäbisch: Schenderwald) auf der Schinderklinge unter einer ehemaligen Burg ein Schatz versteckt. Dieser wurde von einem Burgherrn seinen Untergebenen beim Kartenspiel durch Betrug mittels Spiegel abgenommen. Er häufte dadurch ein großes Vermögen an und vergrub es unter seinem Burggewölbe. Als die Burg zerfiel, versuchte man den Schatz zu bergen. Es stellte sich heraus, dass zur Hebung des Schatzes eine Jungfrau benötigt wurde, die der Schatzsuche beiwohnen musste. Bei der Schatzsuche durfte kein Wort gesprochen werden. Man munkelte, der ehemalige Burgherr würde als Geist dort spuken. Einmal gelang es ein paar Unerschrockenen das Gewölbe zu finden und sie entdeckten zu ihrem Erstaunen eine Wiedergabe des früheren Burgsaals, in dem der Burgherr seinen üblen Betrügereien nachging. Alles erschien, wie eben erst verlassen. Sogar der Spiegel hing noch an der Wand. Bevor jedoch weiter nach dem Schatz gesucht werden konnte, entschlüpfte der Jungfrau ein leises Niesen und ein fürchterlicher Spuk begann. Als man die Schatzsucher später im Wald fand, waren sie leblos und konnten kein Wort mehr sprechen. Nach Ablauf einer Woche waren alle tot. Die Legende sagt, Geister, die den Schatz bewachten, wären im Burgsaal erschienen und hätten die Unglückseligen zu Tode erschreckt. Der Schatz wurde nie gefunden und gehoben. Alle Bürger, die dies je versucht hatten, wären am Schrecken gestorben und müssten nun ebenfalls den Schatz bewache

Häsbeschreibung

1.Narrenzunft Renningen e.V. 1999

Gruppentyp Brauchtum

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