Hörnleshasa

Historie

In der »Krummen Gasse«, der heutigen Dachtlerstraße, lebte einst ein biederer Mann mit »gewissen« Eigenheiten. Er trug gelbe Lederhosen, eine blaue Weste und hohe Stulpenstiefel. So ging er jeden Sonntag fleißig in die Kirche. Wie jeder einfache Bürger erhielt auch er ein »Fünfzehnerle« zur Pacht auf Lebenszeit, nämlich ein kleines, mageres Stück Land am Fuße des Lotterbergs. Als er einmal den sumpfigen Weg über die Talwiesen ging und sein Land besichtigen wollte, bemerkte er im sauren Grase einen Feldhasen, der neugierig ein Männchen machte und seine Löffel spitzte. Vielleicht war der Alte ein wenig kurzsichtig..., jedenfalls erzählte er daheim, dass er einen Hasen mit Hörnern gesehen habe. Das hatte auch ein spottlustiger Fremder gehört, und der sorgte dafür, dass die Weilimdorfer ihren Spottnamen erhielten. So bleiben sie die »Hörnleshasa« bis auf den heutigen Tag.

Häsbeschreibung

Das Häs ist gestaltet in den Farben eines Hasen mit Felljacke und Fellhose. Unter der Jacke wird ein schwarzer Gürtel getragen. Zum Häs werden schwarze Stiefel getragen und schwarze Handschuhe. Es wird ein Schellenkurt überkreuzt getragen. In der Hand hält der Hörnleshase eine große Karotte aus Flies. Die Maske ist in Form eines Hasen mit Hörnern vom Rehgeweih.

Narrenzunft Weilemer Hörnleshasa e.V.

Gruppentyp Brauchtum

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